Next Level in der Exaktdüngung mit dem AERO 32.1 erreicht
Die RAUCH Landmaschinenfabrik GmbH kündigt den Re-Launch des pneumatischen Exaktdüngerstreuers AERO an. Mehr Präzision durch die eingebaute Genauigkeit in Dosierung und Verteilung. Unabhängig von den Riesel- und Flugeigenschaften des Düngers, also auch von den Umgebungsbedingungen wie Wind und Hanglagen, erfolgt die Platzierung immer exakt und präzise. Der pneumatische Exaktstreuer überzeugt mit einer scharfen Abgrenzung an der Feldgrenze, was eine Vollversorgung des Bestands und somit einen höheren Ertrag bei geringerem Einsatz von Düngemitteln verspricht. Auch im regenerativen Pflanzenbau bietet AERO interessante Einsatzmöglichkeiten: Zwischenfruchtmischungen und Untersaaten können schlagkräftig auch in den stehenden Bestand gesät werden.
13 Jahre nachdem der letzte AERO bei RAUCH vom Band lief wächst der Druck der Bevölkerung, des Umweltschutzes und der Politik einer Neuauflage nachzukommen. Auf der AGRITECHNICA 2019 wurde die Produktstudie des AERO 32.1 für den Dreipunkt-Anbau bereits präsentiert. Das Jahr 2020 brachte hierbei wesentliche Erkenntnisse in der Entwicklung. Der Einsatz auf Prüfständen, in der Streuhalle und auf dem Acker lieferte beachtliche Fortschritte. Im Frühjahr 2021 werden weitere Praxistests laufen und für den Herbst 2021 ist der Start der ersten Nullserie geplant.
Der neue AERO 32.1 beinhaltet ein Grundvolumen von 1.900 Litern und kann mit Aufsätzen auf 3.200 Liter erhöht werden. Neue Maßstäbe setzt der AERO 32.1 auch in der neuen ISOBUS-Steuerung. Vier Teilbreiten werden entweder manuell oder fernbedient über Section-Control gesteuert. Die innovative Technik der neuen hydraulisch angetriebenen MultiRate-Dosiereinheiten ermöglicht für jede der vier Teilbreiten eine separate Ausbringmenge. Dadurch lassen sich Applikationskarten mit einer noch präziseren Ausbringung abbilden. Das Gestänge ist pendelnd ausgelegt, somit ist auch eine Nutzung der Gestängeneigung für den Hangausgleich möglich. Eine V-Stellung des Auslegers erleichtert den Fahrgassenwechsel im Vorgewende und schont das Gestänge. Im ersten Schritt werden 27 und 30 m Arbeitsbreite umgesetzt, 18 m, 21 m und 24 m werden folgen. Je nach Entwicklungsfortschritt sieht der Zeitplan eine begrenzte Produktion im Spätjahr 2021 vor. Die volle Serienproduktion soll ab Oktober 2022 starten, dann werden auch die kleineren Arbeitsbreiten verfügbar sein.